René Avold ist nicht nur Maler – er ist auch ein Erzähler. Seine Texte führen in Kindheitserinnerungen, Beobachtungen aus dem Alltag, ironische Miniaturen und gesellschaftskritische Dialoge. Manche Texte sind Theaterstücke, andere Skizzen, manche erinnern an Satiren – doch immer ist da ein Blick, der genau hinsieht, ein Ton, der wachrüttelt, und ein Erzähler, der sich nicht scheut, auch das Unbequeme auszusprechen.

In seinen Erzählungen begegnen wir Figuren, die suchen, zweifeln, lachen, aufbegehren – und manchmal einfach warten. Avolds Sprache ist klar, pointiert, mitunter humorvoll und immer durchdrungen von einem tiefen Interesse am Menschen. Wer liest, spürt schnell: Hier spricht jemand, der genau hinschaut – auf die Welt und auf sich selbst.